Wenn man ein KInd bekommt - sei es zur Bereicherung des eigenen Lebens, Weitergabe von Erbgut oder welche Beweggründe auch immer dazu führen, dann merkt man schon nach kurzer Zeit, daß man dazu neigt, viele Dinge zu bagatellisieren:
- ein verletztes Knie - wird schon wieder
- ein Freund, der plötzlich keiner mehr ist - es gibt andere
- Angst vor Geistern - es gibt keine Geister
Aber manchmal kann man aus dieser Mutter/Vaterrolle ausbrechen und stellt fest, daß die Sorgen der Zwerge auch die Sorgen der Großen sind. Sie treten vielleicht nicht im Tagesrhythmus auf und sind vielleicht - aber wirklich nur vielleicht - schwerwiegender, aber Verletzung, Verlust eines geliebten Menschen und Angst vor Armut, Arbeitslosigkteit oder dem Fliegen bestimmen auch unser - das "erwachense" - Leben. Und wenn wir uns jemandem anvertrauen, dann wollen wir ernst genommen werden - und unsere Zwerge auch!
Siouxsie - 1. Nov, 09:23